Floorball Uri gewinnt auswärts gegen Basel Regio mit 6:4 und vergrössert den Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen von sechs auf sieben Punkte.  

 

Die Partie in Basel war bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams in der laufenden Saison. Uri ging dabei bisher sowohl im Cup (5:1), als auch in der Meisterschaft (9:2) als Sieger vom Feld. Die Neuauflage startete ausgeglichen. Uri ging in der siebten Spielminute durch Luzia Kessler auf Pass von Stefanie Burkhardt in Unterzahl mit 1:0 in Führung. Die Baslerinnen reagierten umgehend und glichen 42 Sekunden später im Powerplay aus. Die gewohnt zweikampfstarke Romana Gemperle schoss die Urnerinnen nach mehrmaligem Nachsetzen in der 11. Minute erneut in Front. Nur wenig später scheiterte die gleiche Spielerin mit einem Penalty an der gegnerischen Torhüterin. Nun war die Reihe wieder an den Baslerinnen, die nach einem Fehler im Urner Spielaufbau kurz vor der ersten Drittelspause mit einem satten Weitschuss den 2:2 Ausgleich erzielten.

 

Kurz nach Wiederanpfiff erhielten die Urnerinnen ein weiteres Powerplay zugesprochen. Romana Gemperle nutzte die Überzahlsituation und schoss ihre Farben mit einem sehenswerten Weitschuss erneut in Führung. Die Freude war jedoch erneut von kurzer Dauer. Das Heimteam reagierte wiederum und traf nach einem Eckstoss zum 3:3. Die Schützlinge von Headcoach Michal Rybka liessen sich dadurch nicht beirren. Mit einem Doppelschlag innert 15 Sekunden erhöhten Sabrina Rüttimann mittels Freistoss aus kurzer Distanz und Jana von Rotz mit einem fulminanten Weitschuss auf 5:3. Weitere sechs Minuten später erzielte Lena Meier nach einer schönen Einzelleistung aus spitzem Winkel das 6:3. Es war bereits der neunte Saisontreffer der 24-jährigen Obwaldnerin. Basel Regio schoss kurz vor der zweiten Drittelspause den Anschlusstreffer zum 6:4. Weitere Tore gelangen dem Heimteam anschliessend allerdings nicht mehr. Die im Gegensatz zu den Baslerinnen mit drei Linien agierenden Urnerinnen liessen im letzten Spielabschnitt nichts mehr zu und entschieden somit auch das dritte Kräftemessen der beiden Teams in dieser Saison für sich. «Das Spiel war ein ganz anderes als dasjenige zu Saisonbeginn. Basel hat den Schwung aus den letzten vier Spielen, die allesamt siegreich gestaltet werden konnten, in die heutige Partie mitgenommen. Das Spiel war zudem geprägt von vielen Strafen. Dies hat den Spielfluss gehemmt uns aber schlussendlich nicht von unserem Gameplan abgebracht», so das Résumé von Uris Stürmerin Sabrina Ott.