Zum letzten Spiel des Jahres empfingen die Stiere die Red Lions Frauenfeld in der heimischen Halle. Die Partie begann vielversprechend für die Urner. Noah Schillig eröffnete das Skore mit einem herrlichen Distanzschuss und brachte Floorball Uri früh in Führung. In der Folge prägten starke Torhüterleistungen und kompakte Defensivreihen das Geschehen. Beide Teams verteidigten diszipliniert, sodass im gesamten ersten Drittel keine weiteren Treffer fielen.
Der Start ins zweite Drittel misslang den Tell’s Söhnen jedoch komplett. Mit einem Doppelschlag innerhalb kurzer Zeit drehten die Red Lions die Partie und übernahmen erstmals die Führung. Uri zeigte jedoch Moral und meldete sich zurück. Vojtech Panuska verwertete einen traumhaften Querpass von Elia Arnold zum Ausgleich. Die Freude währte allerdings nur kurz. Keine 40 Sekunden später stellten die bissig auftretenden Thurgauer die Führung erneut her. Doch auch diesmal fanden die Stiere eine Antwort. Erneut war es das Duo Panuska–Arnold, das für Gefahr sorgte und den erneuten Ausgleich erzielte. Mit einem gerechten Unentschieden ging es in die Pause.
Das Schlussdrittel stand ganz im Zeichen zweier überragender Torhüter. Sowohl Tim Kappeler auf Urner Seite als auch sein Gegenüber vernagelten ihr Tor förmlich und liessen keinen weiteren Ball mehr in die Maschen. Selbst eine Zweiminutenstrafe gegen die Red Lions in der letzten Spielminute blieb für Uri ungenutzt. Da auch die Overtime torlos blieb, musste das Penaltyschiessen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Tim Kappeler parierte dabei gleich vier Versuche der Gäste. Dennoch reichte es nicht zum Sieg. Am Ende mussten sich die Stiere im Penaltykrimi geschlagen geben.Mit dieser bitteren Niederlage rutscht Floorball Uri zum Jahresende auf den zweiten Tabellenplatz ab.
Für Floorball Uri spielten: Tim Kappeler, Silas Bissig, Janic Renner, Mario Gisler, David Müller, Elia Arnold, Jan Bissig, Manuel Arnold I, Julian Schillig, Marco Müller, Benito Bissig, Ronny Barmettler, Sven Herger, Claudio Spitzer, Tuukka Salo, Matt Furrer, Joel Bissig, Fabian Furrer, Vojtech Panuska, Jonas Zgraggen, Noah Schillig und Livio Weltert.


























