Die U17 Juniorinnen zeigten in ihrem ersten Meisterschaftsspiel auf dem Grossfeld gegen die Berner Oberländerinnen eine kämpferische Leistung, die dennoch in einer 1:8 Niederlage mündete.

Die jungen Urnerinnen erwischten einen denkbar schlechten Start in die Partie. Nach verlorenem Anspiel und einem ersten Deckungsfehler erfolgte bereits nach 16 Sekunden der erste Pfiff und es stand 0:1. Davon liessen sie sich jedoch nicht entmutigen und so konnten einige gute Abschlussmöglichkeiten herausgespielt werden. Da vor dem gegnerischen Tor jedoch die nötige Präzision fehlte konnten keine Tore im ersten Drittel verbucht werden. Im Gegenteil, zu Beginn der ersten Pause lagen die Damen vom Floorball Uri bereits 0:3 im Rückstand, da sich immer wieder Deckungsfehler ergaben.

Das zweite Drittel begann deutlich stärker als das erste und so ergab sich in den ersten 10 Minuten eine starke Druckphase mit einigen gefährlichen Torchancen. Das es trotzdem 0:3 stand lag an dieser Stelle weniger an der Effizienz als viel mehr an einer starken Verteidigung der Gegnerinnen. Diese drehten dann ab der 30 Minute auch wieder auf und konnten in der 32 Minute ihr viertes Tor erzielen. Dadurch liess die Disziplin auf beiden Seiten etwas nach und es kam vermehrt zu Strafen auf beiden Seiten. Die Bernerinnen zeigten sich effizienter und so stand es nach dem zweiten Drittel, trotz einer starken Leistung von Louise Gnos im Tor, bereits 0:7.

Ziel im letzten Abschnitt war es dann ein gutes Gefühl für die nächsten Spiele zu erhalten. Somit war auch klar, dass nicht aufgegeben, sondern bis zum Schlusspfiff alles gegeben und gekämpft wird. Zusätzlich zeigte sich die Verteidigung deutlich stabiler als noch im ersten Drittel und so wurde nur noch in der 46 Minute ein Tor zugelassen. Davon liess sich das Team vom Floorball Uri jedoch nicht beirren und spielte auf Augenhöhe mit den Bernerinnen. Dieser Einsatz wurde schliesslich in der 57 Minute durch einen Sololauf von Lorena Arnold belohnt, welcher zum 1:8 Schlussresultat führte.

Trotz der Niederlage kann Hoffnung auf eine gute Saison geschöpft werden. Nach den Startdritteln, welche als Eingewöhnungszeit in der stärksten Spielklasse dienten, konnte auf Augenhöhe gespielt werden. Weiter zuversichtlich stimmten der Kampfgeist und die hervorragende Torhüterleistung.


Aufstellung: Arnold Anina, Arnold Jana, Arnold Lorena, Baumann Selina, Bissig Flavia, Deplazes Sofia (verletzt), Dubacher Tamara (C), Furrer Fiona, Furrer Franziska, Jauch Ines, Mathis Linda, Schelbert Leandra, Schuler Céline, Ulrich Luana
Torhüter: Gnos Louise, Styger Gioia