Etwas über 200 Schülerinnen und Schüler nahmen am kantonalen Unihockey-Schülerturnier teil und genossen die sportliche Atmosphäre. Zahlreiche Fans fieberten mit den Teams mit und unterstützen bestens, was den Kampf um die Qualifikation für das schweizweite Finalturnier anspornte.


Die jüngste Auflage der kantonalen Unihockey Schülermeisterschaften, der „swiss unihockey Games“, wurde am Sonntag in der Altdorfer Feldliarena ausgetragen. Dieses Jahr beteiligten sich 36 Mannschaften. Das sind einige Teams weniger als in den Vorjahren – 2019 und früher. In den Jahren 2021 und 2020 musste das Schülerturnier aufgrund von Corona leider abgesagt werden. Das Organisationsquintett vermutet, dass die tiefere Teilnehmerzahl unter anderem daran liegt, dass zur Zeit des Anmeldeschlusses die Durchführbarkeit noch nicht garantiert werden konnte und auch, dass das Turnier anfangs Schulferien stattfand.
Die Teams stammen aus dem ganzen Kanton. Gewöhnlich erhalten die Kategorienbesten-Teams als Vertreter des Kantons Uri das Aufgebot für die Schweizer Schülermeisterschaften. Dieses Jahr können möglicherweise auch die Zweit- und Drittplatzierten an diesem Event Mitte Juni in Zofingen teilnehmen, da in diversen Kantonen die Ausscheidungsturniere wegen Corona nicht durchgeführt werden konnten. Der definitive Entscheid darüber ist aktuell noch bei swiss unihockey pendent.
Es war ein, abgesehen von kleineren Verletzungen, unfallfreier Tag mit fleissigen Helfern, motivierten Jungen, spannenden Spielen und sportlichen Emotionen – ein gelungener Event.

Spannende Matches bei den Primarschülern
In der Kategorie K4 (Schüler 3./4. Schuljahr) haben sich 10 Teams angemeldet. Es wurde in zwei Gruppen ums Weiterkommen gekämpft. Im kleinen Final traf „Leewä-Priis“ auf „Plaischlers“, wobei sich die zweitgenannten mit einem 3 : 1 –Sieg den dritten Platz sicherten. Im Finalspiel gewannen „Die LOL-Tüten“ aus Attinghausen (Gnos Linus, Gnos Elio, Zurfluh Theo, Planzer Joël, Fasoletti Wyat, Schmid Eliano, Tresch Moreno) gegen „Die wilden Schattdorfer“ ebenfalls mit 3 : 1. Das einzige Mädchenteam im gleichen Alter, die „Popstars“ ebenfalls aus Attinghausen (Gisler Jasmin, Herger Lara, Mamie Amélie, Müller Milena, Zurfluh Eliane, Zurfluh Jil), spielte in der Kategorie K4 mit und machte den Konkurrenten das Leben schwer – wohlverdient ist somit der 1. Platz in der Kategorie M4. In der Kategorie M6 (Schülerinnen 5./6. Schuljahr) kämpften vier Teams um drei begehrte Podestplätze. Den Final entschied „Red Topscorer“ aus Altdorf (Herger Sina, Furrer Elin, Arnold Alissa, Bissig Enya, Gisler Alessandra, Deplazes Clara) mit einem 6 : 0 gegen die Sexyladies klar für sich. Den dritten Platz belegte „Petra Sturzenegger“. Hart umkämpft war der Sieg in der Kategorie K6 (Schüler 5./6. Schuljahr), in welcher sich 11 Teams angemeldet hatten. Das kleine Final gewann „Siebe Sieche“ gegen „namelos“. Im Final trafen „Landjägers“ aus Attinghausen auf „Bananäsalat“ aus Altdorf. Den knappen 3 : 2 – Sieg durfte „Landjägers“ (Aschwanden Andrin, Bissig Janis, Epp Fabian, Gisler Noé, Huwyler Noe) feiern.

Blick ins Lager der Ältesten
Die zwei Teams der Kategorie K7 mischten bei (Schüler 7. Schuljahr) den Gruppenspielen in der Kategorie K9 (Schüler 8./9. Schuljahr) mit. Den Final machten sie aber separat unter sich aus - „Ligma“ von der kantonale Mittelschule Uri (Schelbert Leandra, Krucker Aaron, Latzel Quirin, Nock Sebastian, Walker Dominik, Stadler Tim, Barengo Simo) setzte sich gegen die „Gurkentruppe“ aus Schattdorf durch. Die Goldmedaillen der Kategorie K9 holte „Shrek isch Liäbi“ (Tim Riesen, Nicolas Imholz, Linus Arnold, Jaron Arnold, Jaron Imhof, Luca Müller, Marius Walker). „D‘ Rambo Flitzer“ mussten sich im Final, im Seedorfer-Derby, mit einem 0:2 geschlagen geben. Den dritten Schlussrang belegte “ABC“.
Bei den ältesten Mädchen (7./8./9. Schuljahr) setze sich „füre Roger“ aus Altdorf (Schmid Ottavia, Tresch Franca, Ziegler Joya, Walker Irina, Tresch Sara) durch. Knapp entschieden sie das Finalspiel mit einem 2:1 Sieg gegen Superkalifragilistikexpialigetisch, ebenfalls aus Altdorf, für sich. Auch der dritte Platz war hart umkämpft. Mit 1:0 setze sich „Karl bitte zur Turnierleitung“ gegen „Chicken run“ durch.