Uris Frauenteam war am Wochenende gleich zweimal im Einsatz. Im Cup folgte das Aus im Achtelfinal gegen den NLA-Vertreter Burgdorf Wizards. Tags darauf verloren die Floorballerinnen auswärts in Basel mit 4:5.

Eine gut gefüllte EnergieUri Arena und rund 30 Einlaufkids, die die beiden Teams beim Einmarsch begleiteten. Die Vorfreude auf das Cup-Highlight war spürbar. Der Start der Urnerinnen war denn auch vielsprechend. Die Defensive hielt den temporeichen Angriffen der Burgdorferinnen stand. Gleichzeitig gelang es dem Heimteam immer wieder auch offensiv Akzente zu setzen. Der erste Gegentreffer in der 9. Spielminute brachte die Urnerinnen nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil, kurz vor der Drittelspause profitierte Captain Sabrina Rüttimann von einem ungenauen Zuspiel in der Berner Verteidigung. Rüttimann umspielte die Torhüterin routiniert und schob zum 1:1 ein. Klassenunterschied im Mitteldrittel Im Mitteldrittel zeigte sich rasch ein anderes Bild. Burgdorf erhöhte das Tempo und liess den Ball schnell laufen. Die Verteidigung der Urnerinnen wurde dadurch arg in Bedrängnis gebracht. Innert 7 Minuten erhöhten die «Zauberinnen» auf 1:4. Damit nicht genug. Kurz vor der zweiten Drittelspause fielen zwei weitere Treffer zum 1:6. Im letzten Spielabschnitt hielt Uri noch einmal dagegen. Trotz mehreren guten Torchancen wollte dem Heimteam aber kein weiterer Treffer gelingen. Burgdorf zeigte sich in der Offensive ebenfalls nicht mehr so konsequent wie im Mitteldrittel. Immerhin gelang Anja Wyss noch ein weiterer Treffer zum 1:7 Schlussresultat. Mit dieser Niederlage ist das Cupabenteuer für die Urnerinnen beendet. Nun gilt die volle Aufmerksamkeit der Meisterschaft. Niederlage gegen Basel Tags darauf traten die Urnerinnen auswärts gegen das zweitplatzierte Team aus Basel an. Die Urnerinnen starteten mit viel Power und gingen in der vierten Spielminute durch Svenja Schuler in Führung. Schuler verwertete einen hohen Pass von Sabrina Rüttimann volley direkt aus der Luft. Zum ersten Mal in der laufenden Saison mussten die Floorballerinnen somit nicht einem Rückstand hinterherrennen. Auf den Ausgleichstreffer von Basel in der 14. Minute reagierte das Team der Co-Trainer Kessler/Rybka sofort. Topscorerin Nikol Drabekova traf auf Zuspiel von Sabrina Rüttimann zum Pausenstand von 2:1. Fatale Schlussminuten Das zweite Drittel hatte kaum begonnen, stand es 2:2. Einmal mehr kassierten die Urnerinnen direkt nach dem Wiederanpfiff einen Gegentreffer. Anschliessend gestaltete sich das Spiel sehr offen. In der 35. Spielminute schoss Nikol Drabekova ihre Farben wieder in Führung. Passgeberin war wiederum Sabrina Rüttimann. Nur zwei Minuten später machte die erneut stark aufspielende Drabekova mit dem 4:2 ihren Hattrick komplett. Lanciert wurde die junge Slowakin diesmal von Fiona Furrer. Eine Minute vor der Pausensirene erzielte Basel den Anschlusstreffer zum 3:4. Auch das letzte Drittel verlief sehr ausgeglichen. Allerdings mit dem besseren Ende für Basel. In der 58. Spielminute traf Basel nach einer unübersichtlichen Situation aus kurzer Distanz zum 4:4. Vier Sekunden vor Spielschluss gelang dem Heimteam mittels Weitschuss der vielumjubelte Treffer zum 5:4. Die Urnerinnen standen somit einmal mehr mit leeren Händen da. «Wir haben uns heute sehr schlecht belohnt. Die Leistungskurve zeigt aber ganz klar nach oben. Nun gilt es die Nationalmannschaftspause zu nutzen und noch stärker zurückzukommen» so der Trainerstaff des NLB-Teams. Der Meisterschaftsbetrieb ruht nun drei Wochen. Am 28. Oktober 2023 empfängt Floorball Uri zuhause in der EnergieUri Arena den UH Appenzell.