Am Sonntag reisten die Juniorinnen U17b nach Chur, um die ersten Spiele im Jahr 2024 zu bestreiten.

Revanche gelingt

Die ersten Gegnerinnen im neuen Jahr waren die einzigen, die es bisher geschafft hatten, den Urnerinnen einen Punkteverlust zu erzwingen: Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf. Nachdem das Hinspiel mit 3:3 endete, war beiden Seiten bewusst, dass ein intensives Spiel zu erwarten war. Beide Teams zeigten viel Kampfgeist; es war klar, dass das Unentschieden nicht einfach akzeptiert werden würde. Nach einigen hitzigen Momenten vor dem gegnerischen Tor gelang es schließlich einer Urnerin, den Ball im Tor zu versenken. Dies ließen sich die Zürcherinnen nicht gefallen. Eine Spielerin aus Bassersdorf konnte mit einem starken Abschluss von der Mittellinie zum 1:1 ausgleichen.

Der Drang, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, führte dazu, dass sich das gesamte Team nochmals mutig nach vorne bewegte. Man konnte in der Offensive vermehrt Akzente setzen, die schließlich belohnt wurden. Nach einem Abpraller hieß es 2:1 für Uri. Eine 2-Minuten-Strafe wurde kurz darauf gegen die jungen Stiere gepfiffen, jedoch konnte Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf diese nicht nutzen. Schließlich brach erneut Jubel auf der Urner Bank aus, da sie auf 3:1 erhöhen konnten. Diese Führung gaben sie nicht mehr aus der Hand, und die Urnerinnen verließen das Feld als Siegerinnen.

 

Stiere gegen Löwinnen

Im zweiten Spiel des Tages trat das Team gegen die Floorball Zurich Lioness an. Die Erwartungen des Trainerstabs, dass das Team mit Freude und Lockerheit spielen sollte, setzte das Team von Anfang an um. In der Defensive konnte der Ball perfekt hinausgespielt werden, jedoch mangelte es an einer effizienten Chancenverwertung. Dies führte dazu, dass das Team nur mit einer 1:0 Führung in die Pause ging.

Nach einer klaren Ansage der Trainerinnen, dass der Ball eine Chance haben sollte, ins gegnerische Tor zu fallen, und dass auch die Abpraller vor dem Zürcher Tor genutzt werden müssten, starteten die jungen Urnerinnen in die zweite Spielhälfte. Durch mehr Präsenz im gegnerischen Slot und Abschlüsse aus größerer Distanz gelang es, das Spiel mit 8:0 zu gewinnen.

Die Trainerinnen Alessia Magagnino und Erja Seeholzer äußerten sich wie folgt zu den Spielen: "Trotz der Abfahrt um 6 Uhr morgens war das Team sehr fokussiert. Es war erneut ein kämpferischer Sonntag, der verdient zu unseren Gunsten endete. Das Team arbeitet sehr hart im Training, und dies zeigt sich in den Spielen. Wir sind sehr zufrieden!"