Nach dem 5:1 Sieg auswärts im Cup gewinnen die Urnerinnen gegen Basel auch in der heimischen energieUri Arena deutlich mit 9:2. Nach einer Viertelstunde stand es bereits 4:1. Für Uri treffen gleich sieben verschiedene Spielerinnen. 

 

Die Urnerinnen sind von Beginn an spielbestimmend und lassen sich auch durch den frühen 0:1 Rückstand nicht beirren. Nur 40 Sekunden nach dem unglücklichen Gegentreffer trifft Lena Meier nach einem energischen Vorstoss über den rechten Flügel zum 1:1. In der 12. Spielminute reüssieren Nikol Drabekova auf Pass von Sabrina Rüttimann sowie wiederum Lena Meier auf Pass von Liv Lotz zum 3:1. Die Urnerinnen lassen auch in der Folge nicht locker und erhöhen durch Sabrina Rüttimann auf Pass von Luzia Kessler noch vor der ersten Drittelspause auf 4:1.

 

Im zweiten Drittel kommen die Gäste aus Basel besser ins Spiel und lancieren einige gefährliche Konterangriffe. Uris Torhüterin Livia Riboni verhindert mit mehreren guten Abwehraktionen den Anschlusstreffer. Das Heimteam hat aber weiterhin deutlich mehr Spielanteile und skort in regelmässigen Abständen. Kurz nach Wiederanpfiff erzielt Verteidigerin Jana von Rotz mit einem wuchtigen Weitschusstor das 5:1. Fünf Minuten vor der zweiten Drittelpause erhöht das letztjährige Topscorerduo Drabekova/Rüttimann auf 6:1. Der Start in den letzten Spielabschnitt ist beidseitig geprägt von Ungenauigkeiten im Passspiel. In der 49. Spielminute nutzt Basel eine Überzahlsituation zum 6:2. Allerdings folgt nun kein Aufbäumen der Gastmannschaft. Vielmehr setzen die Urnerinnen zum Schaulaufen an. Als Erste trifft Eigengewächs Ines Jauch nach einer tollen Passkombination der ersten Sturmlinie zum 7:2. In der 57. Spielminute ist es Sabrina Ott, die ihre starke Leistung mit einem Weitschusstor von hinter der Mittellinie krönt. Die Baslerinnen hatten ihre Torhüterin zwischenzeitlich durch eine sechste Feldspielerin ersetzt. Den Schlusspunkt mit dem wohl schönsten Tor des Abends setzt das Duo Stefanie Burkhardt / Romana Gemperle. Letztere lanciert ihre Kollegin mit einem genialen Pass in den Lauf. Burkhardt schliesst direkt ab und trifft unhaltbar ins Lattenkreuz. 

 

«Der klare Sieg bei unserem ersten Heimauftritt gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen. Mit zwei Siegen im Cup sowie zwei Siegen zum Meisterschaftsauftakt haben wir die Saison so richtig lanciert. Dass die neun Tore von sieben verschiedenen Spielerinnen erzielt wurden zeigt, wie ausgeglichen das Team besetzt ist», so die Bilanz von Assistenztrainer Thomas Nievergelt. Am Wochenende treten die Urnerinnen auswärts bei den noch sieglosen Chilis Rümlang-Regensdorf an. Das nächste Heimspiel in Amsteg findet am Freitag, 4. Oktober 2024, 20.00 Uhr statt.