Frauen NLB (Meisterschaft)
Kantersieg gegen Visp
Nach dem Sieg im Spitzenkampf gegen Aergera Giffers stand den Urnerinnen mit dem Auswärtsspiel gegen die Visper Lions eine weitere vermeintlich schwierige Partie bevor. Die Walliserinnen haben sich im Verlauf der Saison gesteigert und sind auf einen Playoffplatz vorgestossen. Das Team von Headcoach Michal Rybka liess allerdings nie Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen und legte bereits in den Startminuten den Grundstein zum deutlichen Sieg. Nachdem das Duo Sabrina Rüttimann / Nikol Drabekova den Torreigen eröffnete, erhöhten Patricia Bitterli (Assist Chantal Burch) und Luzia Kessler (Assist Stefanie Burkhardt) noch vor der ersten Drittelspause auf 3:0. Im gleichen Stil gingen es im zweiten Spielabschnitt weiter. Die Urnerinnen nutzten den ihnen gewährten Freiraum. Nach einem schönen Doppelpass mit Sabrina Ott traf Stefanie Burkhardt in der 27. Minute zum 4:0. Knapp zwei Minuten später war es Sabrina Ott, die auf Pass von Elvira Lövén zum 5:0 einnetzte. Nun war der Torhunger der Urnerinnen definitiv geweckt. Innerhalb von vier Minuten erhöhten Sabrina Ott (Assist Romana Gemperle), Patricia Bitterli (Assist Lena Meier), Elvira Lövén (Assist Romana Gemperle) und Romana Gemperle (Assist Sabrina Ottt) mit sehenswert herausgespielten Toren auf 9:0.
Gleich nach dem Anpfiff des letzten Spielabschnitts zeigten die Visperinnen die längst erwartete Reaktion und trafen zum 1:9. Es war das einzige Mal, dass die gut disponierte Urner Torhüterin, Milena Näf, bezwungen wurde. Wer nun ein weiteres Aufbäumen der Walliserinnen erwartete, sah sich getäuscht. Vielmehr waren es die Urnerinnen die in regelmässigen Abständen ihr Torkonto äufneten. In der 50. Minute traf Nikol Drabekova auf Pass von Sabrina Rüttimann mittels Drehschuss zum 10:1. Wenig später passte Patricia Bitterli den Ball zu Liv-Emma Lotz, die aus kurzer Distanz um 11:1 vollendete. Das letzte Tor des Abends erzielte die im Nachgang der Partie als beste Spielerin ihres Teams ausgezeichnete Sabrina Ott. Einmal mehr hiess die Passgeberin Romana Gemperle, die mit vier Scorerpunkten ihren Wert als Teamleaderin erneut unter Beweis stellte. «Das Wochenende brachte mit den Auswärtsspielen in Giffers und Visp einige Reisekilometer mit sich. Umso schöner ist es, dass wir die beiden Partien siegreich gestalten konnten. Das Team zeigte eine gute und geschlossene Teamleistung. Allerdings haben wir nicht damit gerechnet, dass das Spiel gegen die Lions so einseitig verläuft», so die Bilanz von Headcoach Michal Rybka.
Nach den zahlreichen Spielen in den letzten anderthalb Monaten ruht der Spielbetrieb nun während zwei Wochen. Uri steht vier Runden vor Schluss der Regular Season mit sechs Punkten Vorsprung weiterhin an der Tabellenspitze. Am Samstag, 21. Dezember 2024, 19.00 Uhr, treten die Urnerinnen in der heimischen energieUri Arena gegen Appenzell zum letzten Spiel des Jahres 2024 an. Die Ostschweizerinnen sind aktuell auf dem vierten Platz klassiert.