Dank eines souveränen 1:5 Sieges auswärts gegen Basel, findet das Cup-Abenteuer für die Floorball Uri Frauen eine Fortsetzung. Die Chancen auf eine attraktive Achtelfinalpaarung stehen gut.
Nach dem Spielstart entwickelt sich sogleich ein munteres hin und her. Beide Teams erarbeiten sich viele Torchancen doch bis kurz vor dem ersten Sirenenton will der Ball nicht über die Linie. Erst neun Sekunden vor der Drittelspause trifft Verteidigerin Stefanie Burkhardt auf Pass von Ines Jauch zum wichtigen 0:1. „Nach einem etwas harzigen Start mit einigen Eigenfehlern, fanden wir immer besser ins Spiel“, so die Einschätzung von Teamcaptain Sabrina Rüttimann in der ersten Drittelspause.
Im zweiten Spielabschnitt dauert es gerade einmal 27 Sekunden bis Sabrina Ott nach einer unübersichtlichen Situation zum 0:2 erhöht. In der Folge übersteht Uri dank kompaktem Boxplay eine Unterzahlsituation unbeschadet. Das Spiel ist weiterhin hart umkämpft. Hervorzuheben auf der Seite Uris sind die Centerspielerinnen aller drei Linien. Sie agieren extrem stark in der Mitte und machen den Gegnerinnen das Leben schwer. Torhüterin Milena Näf zeigt ebenfalls eine sehr gute Leistung und macht mehrere Topchancen des Heimteams zunichte. Doch damit nicht genug. Nach einer tollen Parade lanciert die Urner Torhüterin mit ihrem Auswurf Nikol Drabekova, die eiskalt zum dritten Treffer für Uri einschiebt.
Uri kontolliert das Spiel auch im Schlussabschnitt. Wie schon beim Meisterschaftsauftakt gegen Zäziwil gewinnt Center Romana Gemperle die Mehrheit der Zweikämpfe. Ein solcher Ballgewinn führt in der 44. Spielminute denn auch zur Vorentscheidung. Gemperle lanciert den Konter via Ines Jauch, diese sieht die mitgelaufene Sabrina Ott, die mit ihrem zweiten Treffer zum 0:4 einnetzt. Basel nimmt nun sein Timeout, ersetzt die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin und wirft alles in die Waagschale. Daraus resultiert für die Einheimischen nichts Zählbares, im Gegenteil. Luzia Kessler, die im zweiten Spiel nach ihrem Comeback erneut eine gute Leistung zeigt, trifft ins leere Tor zum 0:5. Basel agiert weiterhin mit sechs Feldspielerinnen und erzielt kurz vor Schluss den Ehrentreffer zum Schlussresultat von 1:5. „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Wir hatten viel Ballbesitz und konnten das Spiel mehrheitlich gestalten. Dank einer geschlossenen Teamleistung gelang es uns, die meisten Konter von Basel zu stoppen. Wir haben sicher noch nicht unser volle Potenzial gezeigt, aber als Team haben wir auch diese Hürde gemeistert und freuen uns auf die nächste Cuprunde“, so die Bilanz von Torschützin Stefanie Burkhardt.