Frauen L-UPL (Meisterschaft)
Zuschauerzahl: 161
Floorball Uri startet mit Niederlage in die Meisterschaft
Nach dem NLB-Meistertitel und den erfolgreichen Aufstiegsspielen Ende April spielt das erste Frauenteam von Floorball Uri in dieser Saison neu in der höchsten Liga der Schweiz, namentlich in der L-UPL (Lidl Unihockey Prime League). Die Freude auf das erste Spiel war dementsprechend gross. Mit den Red Ants Winterthur trafen die Urnerinnen bereits im Startspiel auf den Schweizer Rekordmeister. Die Gelb-Schwarzen starteten gleich mit einer Druckphase ins Spiel. Bereits in der zweiten Minute traf Verteidigerin Elvira Lövén auf Assist von Leonie Christen mittels Weitschuss zum 0:1.
Im Verlauf des ersten Drittels kamen die Red Ants immer besser ins Spiel. Eine erste gute Möglichkeit zum 1:1 liess Julia Turunen in der 7. Minute ungenützt, ihr Penalty flog über das Urner Tor. Dann kamen die Winterthurerinnen zum ersten Powerplay und waren mit einem gezogenen Schuss von der rechten Angriffsseite erfolgreich. Zweieinhalb Minuten später traf Livia Simon von der anderen Seite in ähnlicher Manier, und in der 17. Minute erwischte Turunen die Urner Torhüterin am ersten Pfosten. So stand es 3:1 zur ersten Pause. Aufgrund der Spielanteile und Torchancen waren die Urnerinnen mit diesem Resultat schlecht belohnt.
Das Team von Headcoach Michal Rybka startete beherzt ins zweite Drittel und hatte erneut mehrere gute Torchancen. Diese blieben aber allesamt ungenutzt. Gleichwohl sahen sich die Red Ants veranlasst, in der 32. Minute ein Time-Out zu nehmen. Trotz einer weiteren Zweiminutenstrafe gegen die Urnerinnen verlief das zweite Drittel torlos. Der aus Sicht der Urnerinnen wichtige Anschlusstreffer fiel auch zu Beginn des Schlussdrittels nicht. Ganz im Gegenteil. Die Winterthurerinnen erspielten sich mit drei weiteren Toren zum 6:1 einen beruhigenden Vorsprung. Uri konnte in den letzten sechs Minuten durch Sabrina Ott und die junge Tschechin Pavlina Soukupova zwar noch einmal verkürzen, doch die Red Ants sicherten sich im Duell gegen den Aufsteiger drei wichtige Punkte.