Am vergangenen Wochenende trafen Uris Floorballerinnen gleich zweimal auf Zug United. Sowohl in der Meisterschaft wie auch im Cup-Achtelfinale setzten sich die favorisierten Zugerinnen schlussendlich deutlich durch. Die beiden Spiele ähnelten sich. Die Urnerinnen hielten in den ersten zwei Dritteln jeweils gut mit, erhielten im letzten Spielabschnitt aber innert kurzer Zeit mehrere Gegentore. Insbesondere Zugs Duo Isabelle Gerig / Julia Croneld zeigte sich an beiden Spieltagen bestens aufgelegt. Die beiden Topscorerinnen trafen insgesamt gleich neunmal ins Schwarze. 

 

Uri konnte am Samstag nach langer Verletzungspause wieder auf Torhüterin Livia Riboni zählen. Sie hielt ihr Team mit zahlreichen guten Paraden lange im Spiel. Gleichzeitig setzte das Heimteam auch offensiv Akzente. Adriana Wey (zweimal) sowie Leonie Christen zeigten sich treffsicher. Das Resultat von 3:5 hatte allerdings nicht bis zur zweiten Drittelspause Bestand. Zug United gelangen innert kurzer Zeit zwei Tore zum vorentscheidenden 3:7. Die Zugerinnen zogen ihr Tempo in der Folge konsequent durch und erhöhten im Schlussabschnitt auf 12:3. 

 

Bereits 24 Stunden später standen sich die beiden Teams im Cup-Achtelfinale erneut gegenüber. Die Urnerinnen zeigten sich in der Startphase wiederum von ihrer besten Seite und gingen in der 17. Spielminute durch Topscorerin Leonie Christen auf Pass von Pavlina Soukupova mit 1:0 in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff war es das Duo Croneld/Gerig, das zum Ausgleich traf. In der Folge schwächten sich die Einheimischen mit mehreren Zweiminutenstrafen selber. Zug United nutzte die personelle Überlegenheit routiniert aus und ging bis zur zweiten Drittelpause mit 4:1 in Führung. Die an sich gute Leistung der Urnerinnen wurde resultatmässig im letzten Drittel geschmälert. Innert drei Minuten erzielten die Zugerinnen vier weitere Tore und zogen auf 8:1 davon. Den Schlusspunkt zum 2:8 setzte Ivana Supakova mit einem Sololauf über das gesamte Spielfeld. "Natürlich ist es enttäuschend, dass wir nun mehrere Heimspiele verloren haben. Das Team zeigte trotz den beiden Niederlagen gegen Zug United gute Ansätze. Wir konnten jeweils während mehr als 30 Minuten auf einem guten Niveau spielen. Dies ist umso erfreulicher, wenn man bedenkt, dass jeweils 10 U21-Spielerinnen im Einsatz standen. Wir müssen hart an uns arbeiten, aber wir sind auf dem richtigen Weg", so die Bilanz von Headcoach Michal Rybka. Die Floorballerinnen treten nun gegen Berner Oberland sowie die Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti zweimal auswärts an. Das nächste Heimspiel in der energieUri Arena in Amsteg findet am Samstag, 22. November 2025 gegen die Red Ants Winterthur statt.